Die unterschiedlichen Interessen der Gesellschaft hast du sehr gut erläutert. Ich bin also ganz deiner Meinung, die Erbschaftssteuer differenziert zu betrachten. Jedoch muss immer eine Entscheidung getroffen werden. In diesem Fall stimme ich die bei der progressiv steigenden Besteuerung zu. Ich würde jedoch keine Freibeträge ansetzen, da die Besteuerung bei Niedrigerbe so gering wäre, dass es unerheblich ist. Trotzdem würde sozusagen gleiches Recht für alle gelten.
Monika Schnell
20.11.201915:54
Meiner Meinung nach sollte das Thema Erbschaftssteuer differenziert betrachtet werden. Einerseits sollten die Wünsche der Verstorbenen respektiert werden, aber andererseits darf es in einer Gesellschaft nicht dazu kommen, dass der Großteil des Vermögens in den Händen weniger akkumuliert wird. Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit sollte auf jeden Fall gewahrt werden. Deshalb befürworte ich eine progressiv steigende Besteuerung des Erbes, wobei es (analog zur Einkommensbesteuerung) einen Freibetrag geben sollte. Gesetzliche Lücken, die es ermöglichen privates Vermögen zu verschleiern, (Bsp. In Form von Betriebsvermögen) müssen meiner Meinung nach dringend behoben werden.
Monika Schnell
20.11.201915:43
Ich stimme deinen Vorschlägen eines Freibetrages und eines prozentualen ansteigenden Steuersatzes auf Erbschaften absolut zu. Auch bei Unternehmensbestueerungen sollte das Ziel auf keinen Fall sein, kleine und mittelständige Betriebe in den Ruin zu treiben. Allerdings frage ich mich, ob diese Sorge überhaupt notwendig ist (Vlg. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen, ZDF, 2016). Denn eigentlich machen die Erben in jedem Fall Gewinn, auch wenn sie Steuern zahlen müssen, bekommen sie ein ganzes Unternehmen, dass sie sich sonst hätten selbstständig aufbauen müssen. Sollten die Schulden tatsächlich den Wert des Unternehmens übersteigen, hätten sie immer noch die Möglichkeit das Erbe abzulehnen und somit weder Verlust noch Gewinn gemacht. Ich denke, dass das größere Problem bei Unternehmenserbschaften ist, dass Steuern umgangen werden, indem privates mit betrieblichem Vermögen vermischt wird.
Ich finde deinen Ansatz sehr gut und denke ebenfalls, dass es einen Freibetrag für Erbschaften geben sollte. Darüber hinaus denke ich, dass eine progressive Besteuerung den Gerechtigkeitsaspekt zusätzlich unterstreichen würde. Die Idee mit der gezielten Spende eines Vermögensteils halte ich für sehr interessant. Vielleicht könnte dieser dadurch unterstützt werden, dass sich die Höhe der Steuer reduziert, falls bereits zu Lebzeiten freiwillige Spenden erfolgen. Hierbei sollte jedoch genau definiert werden was als gemeinnützige Spende gewertet wird, um zu garantieren, dass diese tatsächlich zum Gemeinwohl beiträgt.
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Die unterschiedlichen Interessen der Gesellschaft hast du sehr gut erläutert. Ich bin also ganz deiner Meinung, die Erbschaftssteuer differenziert zu betrachten. Jedoch muss immer eine Entscheidung getroffen werden. In diesem Fall stimme ich die bei der progressiv steigenden Besteuerung zu. Ich würde jedoch keine Freibeträge ansetzen, da die Besteuerung bei Niedrigerbe so gering wäre, dass es unerheblich ist. Trotzdem würde sozusagen gleiches Recht für alle gelten.
Meiner Meinung nach sollte das Thema Erbschaftssteuer differenziert betrachtet werden. Einerseits sollten die Wünsche der Verstorbenen respektiert werden, aber andererseits darf es in einer Gesellschaft nicht dazu kommen, dass der Großteil des Vermögens in den Händen weniger akkumuliert wird. Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit sollte auf jeden Fall gewahrt werden. Deshalb befürworte ich eine progressiv steigende Besteuerung des Erbes, wobei es (analog zur Einkommensbesteuerung) einen Freibetrag geben sollte. Gesetzliche Lücken, die es ermöglichen privates Vermögen zu verschleiern, (Bsp. In Form von Betriebsvermögen) müssen meiner Meinung nach dringend behoben werden.
Ich finde deinen Ansatz sehr gut und denke ebenfalls, dass es einen Freibetrag für Erbschaften geben sollte. Darüber hinaus denke ich, dass eine progressive Besteuerung den Gerechtigkeitsaspekt zusätzlich unterstreichen würde. Die Idee mit der gezielten Spende eines Vermögensteils halte ich für sehr interessant. Vielleicht könnte dieser dadurch unterstützt werden, dass sich die Höhe der Steuer reduziert, falls bereits zu Lebzeiten freiwillige Spenden erfolgen. Hierbei sollte jedoch genau definiert werden was als gemeinnützige Spende gewertet wird, um zu garantieren, dass diese tatsächlich zum Gemeinwohl beiträgt.
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Isabel Stommel
Herb Thomann
Rena Fischer
Monika Schnell