Ich kann prinzipiell dem Grundgedanken folgen. Jedoch sehe ich die Idee als nicht umsetzbar. Die hierfür benötigten Gelder sollten lieber in den Wohnungsneubau in den Ballungszentren und eine bessere Infrastruktur in den Umländern investiert werden. Eine aus meiner Sicht bessere Idee wäre hier eine Sanktion für un- oder falsch genutzten Wohnraum, um diesen zu vermeiden.
Martin Mlinac
24.10.201917:37
Den Appell von Herrn Scharrer finde ich super! Staat, Länder, Städte und Kommunen müssen hier schneller mit sinnvollen Maßnahmen handeln. Natürlich können nicht immer alle Parteien gleich von einer Maßnahme profitieren bzw. einige werden sicherlich auch benachteiligt werden. Enteignungen insbesondere von Privatpersonen lehne ich ab, da es ein zu starker Eingriff wäre und nur den Unmut der betroffenen Bürger auf sich ziehen würde.
Die Ansiedlung von Großkonzernen sehe ich im Gegensatz zu Herrn Scharrer als kleine Lösung. Hierdurch wird weiterer Wohnraum geschaffen und die Infrastruktur im ländlichen Bereich könnte davon profitieren. Diese Infrastruktur sehe ich als Bedingung dafür überhaupt im ländlichen Raum Wohnraum zu schaffen. Allerdings stimme ich zu, dass der neu geschaffene Wohnraum nicht für alle Schichten bezahlbar bleiben könnte. Wiederum müssen hier dann richtige Anreize gesetzt werden. Den letzten Punkt habe ich schon bei einem anderen Kommentar angesprochen. Mittlerweile sind interessante und innovative Wohnkonzepte entstanden, z.B. Tiny Houses. Insbesondere für diese Wohnkonzepte sollte Bauland zur Verfügung gestellt werden. Leider kommen diese in Politik und Medien oft nicht zur Sprache.
Die Behauptung, Enteignungen stellen eine Lösung dar, werde ich nicht unterstützen können. Denn aus meiner Sicht, sind Enteignungen nicht wirkungsvoll. Man sollte nämlich nicht jemanden etwas zwangsweise wegnehmen, was ihm zusteht bzw. gehört. Dies sehe ich aus moralischer Sicht verwerflich. Zudem sehe ich, entgegen der Sicht von Frau Steinherr, Neubau als eine wirkungsvolle Lösung an. Man sollte eher das Bauen beschleunigen, statt zu enteignen. Eventuell könnte man mit weiteren Maßnahmen kleinere Immobilienkonzerne viel stärker subventionieren als große Konzerne.
Ellen Claves
22.10.201919:02
Ich finde deine Argumentation sehr gut und kann mich dem nur anschließen! Auch ich sehe die Problematik in der Gestaltung der Wohnungspolitik. Hier wurde vieles versäumt, was nun dringend zu ändern ist. Der Enteignung von Wohngesellschaften stehe ich kritisch gegenüber, jedoch befürworte ich den Gebrauch des Baugebots nach §176. Zudem sollten die Mieter in der Gesetzgebung besser geschütz werden und Vermieter hzu Mietpreisbundungen verpflichtet werden. Auch dein Bespiel mit der aktuellen Situation in Walldorf verdeutlicht, dass die Stellschrauben zur Entlastung der Wohnsituation in der Wohnungspolitik gedreht werden müssen, da nur so verhindert werden kann, dass sich das gleiche Phänomen, wie es zur Zeit in den Städten zu beobachten ist, in ländlichen Regionen wiederholt!
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Ich kann prinzipiell dem Grundgedanken folgen. Jedoch sehe ich die Idee als nicht umsetzbar. Die hierfür benötigten Gelder sollten lieber in den Wohnungsneubau in den Ballungszentren und eine bessere Infrastruktur in den Umländern investiert werden. Eine aus meiner Sicht bessere Idee wäre hier eine Sanktion für un- oder falsch genutzten Wohnraum, um diesen zu vermeiden.
Den Appell von Herrn Scharrer finde ich super! Staat, Länder, Städte und Kommunen müssen hier schneller mit sinnvollen Maßnahmen handeln. Natürlich können nicht immer alle Parteien gleich von einer Maßnahme profitieren bzw. einige werden sicherlich auch benachteiligt werden. Enteignungen insbesondere von Privatpersonen lehne ich ab, da es ein zu starker Eingriff wäre und nur den Unmut der betroffenen Bürger auf sich ziehen würde.
Die Ansiedlung von Großkonzernen sehe ich im Gegensatz zu Herrn Scharrer als kleine Lösung. Hierdurch wird weiterer Wohnraum geschaffen und die Infrastruktur im ländlichen Bereich könnte davon profitieren. Diese Infrastruktur sehe ich als Bedingung dafür überhaupt im ländlichen Raum Wohnraum zu schaffen. Allerdings stimme ich zu, dass der neu geschaffene Wohnraum nicht für alle Schichten bezahlbar bleiben könnte. Wiederum müssen hier dann richtige Anreize gesetzt werden. Den letzten Punkt habe ich schon bei einem anderen Kommentar angesprochen. Mittlerweile sind interessante und innovative Wohnkonzepte entstanden, z.B. Tiny Houses. Insbesondere für diese Wohnkonzepte sollte Bauland zur Verfügung gestellt werden. Leider kommen diese in Politik und Medien oft nicht zur Sprache.
Die Behauptung, Enteignungen stellen eine Lösung dar, werde ich nicht unterstützen können. Denn aus meiner Sicht, sind Enteignungen nicht wirkungsvoll. Man sollte nämlich nicht jemanden etwas zwangsweise wegnehmen, was ihm zusteht bzw. gehört. Dies sehe ich aus moralischer Sicht verwerflich. Zudem sehe ich, entgegen der Sicht von Frau Steinherr, Neubau als eine wirkungsvolle Lösung an. Man sollte eher das Bauen beschleunigen, statt zu enteignen. Eventuell könnte man mit weiteren Maßnahmen kleinere Immobilienkonzerne viel stärker subventionieren als große Konzerne.
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Participants
Marcel Breuer
Baki Temir
Dominik Scharrer
Ellen Claves
Anna Steinherr
Isabel Stommel
Mustafa Ergün
Martin Mlinac